Einrichtungen
Sonnenstrom von der Reichenau
Erstes Photovoltaik-Projekt der Erzdiözese Freiburg Energie GmbH | 04.09.2024
Freiburg/Reichenau. Die Erzdiözese Freiburg errichtet eine Photovoltaikanlage auf den Dächern der Familienferienstätte Haus Insel Reichenau. Die Arbeiten auf insgesamt vier Gebäuden der Einrichtung beginnen am 9. September 2024 und sollen bis Mitte Oktober abgeschlossen sein. Die Module haben eine Gesamtkapazität von rund 100.000 Kilowattstunden pro Jahr. Das Investitionsvolumen liegt bei rund 110.000 €.
„Diese Maßnahme ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg zur Klimaneutralität“, sagt Beate Weigold, Leiterin der Familienferienstätte Haus Insel Reichenau. „Wir sind stolz darauf, aktiv am Umweltschutz mitzuwirken und ein Teil des Pilotprojektes sein zu dürfen. Die Installation dieser Photovoltaikanlage ermöglicht es uns, einen erheblichen Teil unseres Energiebedarfs selbst zu decken und so unseren CO2-Fußabdruck weiter zu reduzieren. Der Bau der Anlage markiert den Beginn einer neuen Phase in unserer Umweltstrategie. Wir hoffen, dass unsere Gäste den positiven Beitrag erkennen und die Bauarbeiten als notwendig und sinnvoll akzeptieren, auch wenn sie eventuell Unannehmlichkeiten mit sich bringen.“
Die kircheneigene Erzdiözese Freiburg Energie GmbH wird die Anlage betreiben und unterhalten. „Die Bewahrung der Schöpfung ist ein zentrales Ziel der Erzdiözese. Wir wollen im nächsten Jahrzehnt klimaneutral sein. Deswegen ist die Solarenergie ein wesentlicher Bestandteil unseres Klimaschutzkonzeptes“, sagt Geschäftsführerin Sophie Hünerfeld.
„Es ist das erste Projekt, das die Betreibergesellschaft Erzdiözese Freiburg Energie GmbH im Rahmen unseres Klimaschutzkonzeptes umsetzt“, ergänzt Hünerfeld. „Wir freuen uns besonders, es an diesem schönen Ort zu realisieren. Planung und Bau der Photovoltaik-Anlagen erfolgen in konstruktiver Zusammenarbeit mit der Erzdiözese Freiburg und der von den vier großen christlichen Kirchen Baden-Württembergs getragenen KSE Energie GmbH. Unser Photovoltaik-Konzept beinhaltet den Betrieb und Unterhalt der Photovoltaik-Anlagen für mindestens 20 Jahre. Dazu gehört eine dauerhaft angelegte Zusammenarbeit von Erzdiözese Freiburg, KSE Energie GmbH und Erzdiözese Freiburg Energie GmbH“.
Im Sinne eines entschiedenen Kampfes gegen den Klimawandel stellt die Erzdiözese Freiburg in den kommenden zehn Jahren insgesamt rund 120 Millionen Euro für den flächendeckenden Ausbau von Photovoltaik-Anlagen auf kirchlichen Immobilien bereit. Die Mittel stammen aus dem Klimaschutz-Fonds der Erzdiözese. Im Moment befinden sich rund 1400 Immobilien aus 112 Kirchengemeinden in der Prüfungsphase, bei 106 Gebäuden steht eine baldige Entscheidung über den Ausbau an.
(Text: Erzdiözese Freiburg)