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KSE Energie fördert Kundenprojekte

Im Rahmen des Produkts KSE Ökostrom – KlimaPlus hat die KSE Energie 2019 das gleichnamige Förderprogramm ins Leben gerufen. Mit dieser Projektförderung unterstützt die KSE Energie Kundenprojekte – die einen Beitrag zur Energiewende leisten, innovativ sind und in Verbindung zum Sektor Strom stehen – mit bis zu 7.000 Euro. Weitere Details zum Förderprogramm finden Sie hier.

Wir gratulieren den Gewinnern:

 

PROJEKT

Photovoltaikanlage auf Kirchendach

Seit September 2021 produziert die auf dem Kirchendach der Evangelischen Kirchengemeinde Waldhausen installierte Photovoltaikanlage sauberen Strom. Damit werden Glocken, Kirchturmuhr, Orgel, Beschallung und Licht bestmöglich betrieben – im Winter auch die Heizung, sofern die Kraft der Sonne genügt. Auf das Jahr gerechnet erzeugen die 30 Module der 10 kWp-Anlage etwa den Strom, den die Kirchengemeinde über das Jahr verbraucht. Der meiste Strom wird für die Gottesdienste benötigt, unter der Woche ist der Verbrauch gering. Von einer Speichermöglichkeit wurde allerdings vorerst abgesehen, da es bislang keine wirtschaftliche Lösung gibt. Daher werden die überschüssigen Strommengen ins öffentliche Netz eingespeist.

Pfarrer Lukas Golder freut sich darüber, „grüne Gottesdienste“ mit der Gemeinde feiern zu können und als Vorbild voranzugehen: „Wir nehmen den christlichen Auftrag, die Schöpfung zu bewahren, ernst und möchten unseren Beitrag leisten“. Photovoltaik auf einem Kirchendach ist nach wie vor eine Seltenheit –  somit ein echter Blickfang und ein starkes Signal für die Energiewende, was auch viele junge Menschen erreicht. Aus der Gemeinde kamen durchweg positive Rückmeldungen und viele Fragen zur Umsetzung, da auch privates Interesse an einer Solaranlage auf dem eigenen Dach bestehe. Optisch störend seien die schwarzen Module auf dem Kirchdach nicht, eher werten sie das Gesamtbild durch die Kombination aus Tradition und Moderne auf.

In der Nacht der offenen Kirchen 2021 weihte die Kirchengemeinde Waldhausen die zusätzliche Beleuchtung des Kirchturms ein, die mit dem selbsterzeugten Solarstrom betrieben wird. Mittels zwei weiterer PV-Module wird tagsüber ein Akku geladen, der bei Dunkelheit die vier insektenfreundlichen LED-Strahler zum Leuchten bringt. In gewöhnlichen Nächten erstrahlt der Kirchturm in warm-rötlichem Licht und an besonderen Gedenktagen auch in anderen Farben. Die schöpfungsfreundliche Beleuchtung symbolisiert das Jesus-Wort „Ich bin das Licht der Welt“ und macht gleichzeitig auf unsere Abhängigkeit von der Sonne als Lebensspender aufmerksam, da die Beleuchtungsdauer von den Sonnenstunden abhängig ist.

Finanziert wurde die etwa 7.500 Euro teure Turmbeleuchtung vollständig durch Spenden. Für die Kostenbegleichung der PV-Anlage von rund 17.500 Euro nahm die Kirchengemeinde ein inneres Darlehen auf. „Durch die Projektförderung der KSE Energie von 7.000 Euro verkürzt sich die Abzahlung merklich, was uns sehr erleichtert. Zudem sehen wir die Förderung auch als Wertschätzung des Projekts, worüber wir uns besonders freuen“, so Pfarrer Golder.

PROJEKT

Radwegekirche installiert E-Bike-Ladestation

Im Sommer 2021 erhielt die Evangelische Kirchengemeinde Altenheim-Müllen das Signet „Radwegekirche“. Diese Auszeichnung brachte die Gemeinde im Zusammenhang mit dem Neubau des Gemeindehauses auf die Idee, einen Fahrradunterstand mit E-Bike-Ladestation zu errichten. Als das Gemeindehaus vor etwa 10 Jahren geplant wurde, dachte noch niemand an Elektromobilität, weswegen keine Mittel für eine Ladestation vorgesehen wurden. Dies sollte der Entscheidung für die Station allerdings nicht im Wege stehen, denn die Kirchengemeinde war sich einig: „Wir halten es für ein wichtiges Zeichen, dass wir als Kirchengemeinde die E-Mobilität unterstützen“, so die Projektverantwortlichen Gundi Weis und Gerald Koch. Gesagt, getan – es ging in die Umsetzung des Unterstands mit Lademöglichkeit. So können Besuchende ihre Räder bei schlechtem Wetter geschützt abstellen und bei Bedarf gleichzeitig aufladen. Zusätzlich kann die Ladestation von Senioren genutzt werden, die mit ihren Elektromobilen zur Kirche oder zu Veranstaltungen im Gemeindehaus kommen. Die Kirchengemeinde erhofft sich, dass das Projekt die Bürger inspiriert, anstelle des Autos öfter mal das (E-)Bike zu fahren.

PROJEKT

Grüne Fahrten mit E-Rikscha

Mit ihrer restaurierten E-Bike-Rikscha setzt die Evangelische Kirchengemeinde Merklingen einen Impuls für die Energiewende: Statt des Autos wird künftig die E-Rikscha zum Einsatz kommen, um Besuchende des Gottesdienstes und des Repair Cafés von A nach B zu kutschieren. Ebenso dient die elektrisch betriebene Rikscha dazu, Senioren aus den Pflegeheimen zum Einkaufen zu fahren oder mit ihnen einen Ausflug ins Grüne zu unternehmen. Bernhard Drollinger vom Umweltteam Merklingen ist sich sicher, dass mit der Zeit noch weitere Einsatzgebiete hinzukommen werden. „Die E-Rikscha ist ein Blickfang und lädt alle Gemeindemitglieder ein, das Auto stehen zu lassen und Fahrrad oder E-Bike im Alltag zu nutzen“, so Drollinger. Ziel ist es, möglichst viele Bürger in Weil der Stadt für schöpfungsfreundliche Mobilität zu begeistern – auch jene, die nicht mehr selbst fahren können. Werden innerhalb der Stadt und zwischen den Teilorten mehr Fahrten mit dem Fahrrad oder E-Bike zurückgelegt, reduzieren sich umweltschädliche Kurzstrecken mit dem Auto und damit der Ausstoß von CO2. Jan Bergenthum, Geschäftsführer der KSE Energie, freut sich, dieses inspirierende Projekt mit Mitteln aus dem Fördertopf unterstützen zu können: „Eine E-Rikscha für die Gemeinde ist wirklich eine herzliche Idee, die neben dem Umweltnutzen eine große soziale Komponente hat.“

PROJEKT

Schöpfungsfreundliche Heizanlage für Kita und Gemeindehaus

Im Spätsommer 2022 plant die Evangelische Kirchengemeinde Heidelsheim die Inbetriebnahme der Neubauten der Kita und des Gemeindehauses. Beheizt werden soll der sechsgruppige Kindergarten und das Gemeindezentrum mit Pfarramt über Wärmepumpen, die an oberflächennahe Geothermie angeschlossen sind. Die Kita als Holzständerbauwerk und das Gemeindehaus als Betonbauwerk werden hoch gedämmt und mit Fußbodenheizung als Niedrigtemperatursystem beheizt. Um den Stromverbrauch der Wärmepumpen und des Gebäudes zu decken, wird eine Photovoltaikanlage von knapp 30 kWp auf das Dach der Kita montiert. Sofern das Baubudget die Finanzierung eines Batteriespeichers erlaubt, wird dieser die PV-Anlage ergänzen, um den Strombedarf auch bei schlechten Lichtverhältnissen weitgehend selbst decken zu können. In Zeiten, in denen der selbst erzeugte Strom nicht ausreicht, bezieht die Kirchengemeinde Ökostrom von KSE Energie. Überschüssige Strommengen werden ins öffentliche Netz eingespeist. Die Nachtkühlung erfolgt über Lüftungsklappen beziehungsweise „rückwärts-laufende“ Wärmepumpen.

Im Vergleich zu klassischen Heizungsanlagen führt das durchdachte Energiekonzept zu einem deutlich geringeren Energieverbrauch. Hans Reichert, Projektleiter im Bauausschuss der Kirchengemeinde, bedankt sich im Namen des Umweltteams und der Kirchengemeinde für die Förderung von 7.000 Euro: „Die Projektförderung hat bewirkt, dass der Kirchengemeinderat die Erweiterung der PV-Anlage von ursprünglich 11,5 kWp auf knapp 30 kWp beschlossen hat, wodurch noch mehr grüner Strom produziert wird.“

PROJEKT

Drei E-Bikes für die Diakoniestation Pfinztal

Neben den alltäglichen Aufgaben und Herausforderungen einer umfassenden Betreuung von älteren und pflegebedürftigen Menschen steckte sich die Ökumenische Diakoniestation Pfinztal das Ziel, auch im Bereich der Energiewende einen Beitrag zu leisten und ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachzukommen.

Als erster Schritt wurden den Mitarbeitern drei neue E-Bikes als ökologisch nachhaltige Alternative zum herkömmlichen Verbrenner-Fuhrpark zur Verfügung gestellt. Geschäftsführer Tobias Stein freut sich über die Projektförderung der KSE Energie von 5.000 € und bedankt sich im Namen der gesamten Diakoniestation: „Die Förderung durch die KSE ist sehr wertvoll und eine ungemeine Unterstützung für uns als soziale Einrichtung.“ Inzwischen sind die seit 2019 eingesetzten E-Bikes nicht mehr „neu“, sondern gut gebraucht: „Die E-Bikes kommen bei den Mitarbeitern so gut an, dass sie im Rahmen der Touren- und Einsatzplanung ständig ausgebucht sind“, so Herr Stein. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens sind die Mitarbeiter mit den E-Bikes wesentlich schneller am Ziel. Auch bei hohen Temperaturen ist das Rad die bevorzugte Wahl, da der Fahrtwind deutlich erfrischender ist als ein stickiges Auto.
Sowohl Herr Stein als auch seine Mitarbeiter schätzen die weiteren Vorteile durch den Einsatz der E-Bikes: Durch die verkürzten Fahrtzeiten bleibe mehr Einsatzzeit zur Versorgung der Patienten. Die regelmäßige Bewegung an der frischen Luft führe dazu, dass die Mitarbeiter seltener krank und insgesamt motivierter seien. Zudem inspiriere die Nutzung der Bikes die Belegschaft der Diakoniestation, das allgemeine Fahrverhalten im beruflichen als auch privaten Bereich zu hinterfragen und zu ändern: so nutzen einige Mitarbeiter bereits das Jobrad-Angebot.

Perspektivisch ist geplant, den bestehenden Fuhrpark sukzessive durch E-Bikes und E-Fahrzeuge zu ersetzen, um die Anzahl der Verbrenner deutlich zu reduzieren. Dem Team der Diakoniestation Pfinztal wünschen wir gutes Gelingen bei den weiteren Vorhaben – bei Bedarf steht die KSE Energie gerne unterstützend zur Seite.

PROJEKT

Kirche erstrahlt in neuem Licht

Anfang August 2020 bekam die Martinskirche in Ruppertshofen ihre neue LED-Beleuchtung. Kirchenpflegerin Ellen Schaffert ist sehr zufrieden damit: „Es sieht nun viel schöner aus!“ Bei den bisherigen Deckenlampen handelte es sich um große alte Glaskugeln, die zum Teil bereits kaputt und in der Bedienung und Pflege unpraktisch waren: sie seien schwer zu reinigen und leider auch nicht dimmbar gewesen, berichtet Frau Schaffert. Die Möglichkeit zu dimmen ist ein wertvoller Vorteil der neuen Beleuchtung, um zu besonderen Anlässen, wie Weihnachten, eine festliche Atmosphäre zu erzeugen. Herr Schweizer, ein langjähriges Mitglied des Kirchengemeinderats und Betreuer der Baumaßnahme, teilt die Begeisterung von Frau Schaffert. Beide freuen sich darauf, baldmöglichst wieder einen gemeinsamen Gottesdienst mit der Gemeinde zu feiern und dabei die neue Beleuchtung zu präsentieren. Neben den ästhetischen und praktischen Aspekten war die Stromeinsparung ein wesentlicher Grund zum Austausch der Beleuchtung. Alle bisherigen Lampen in der Kirche wurden durch energiesparende LED-Lampen ersetzt.

Frau Schaffert schätzt die Projektförderung durch die KSE Energie: „Für uns als kleine Gemeinde ist die finanzielle Unterstützung durch die KSE eine große Hilfe gewesen“ – das Förderprogramm sei eine tolle Aktion, unter anderem auch Kirchenkunden mit begrenztem finanziellen Rahmen dabei zu unterstützen, einen Beitrag zur Energiewende zu leisten.

PROJEKT

Neue LED-Beleuchtung für Veranstaltungsraum

Ähnliche Gründe wie die der Kirchengemeinde Ruppertshofen bewegten die Kirchliche Sozialstation „Unterer Neckar“ e. V. Anfang des Jahres 2020 dazu, die Beleuchtung ihres Veranstaltungsraumes auszutauschen. Die bisherige Beleuchtung bestand aus Neon-Leuchtröhren über die ein Streuglas zum Abnehmen befestigt war. Durch das häufige Wechseln der Röhren zeigte das Material mit den Jahren starke Verschleißspuren auf. Um das Risiko zu vermeiden, dass die Lampen eines Tages herunterfallen, entschied sich die Sozialstation unter Leitung von Herrn Mütsch für den Austausch der Beleuchtung. Im ersten Vergleich sprach der teurere Preis gegen die LEDs, aber letztendlich überwogen die Vorteile: der Einsatz der LEDs bringt deutliche Stromeinsparungen mit sich. Zudem erhofft sich Herr Mütsch, dass die Leuchtmittel aufgrund der höheren Lebensdauer seltener ausgetauscht werden müssen, da der Wechsel der Röhren aufgrund der großen Raumhöhe viel Aufwand mit sich bringt. Bislang überzeugen ihn die neuen LEDs: die Leuchtstärke sei optimal und die Beleuchtung sähe optisch schön aus – auch wenn noch ein paar Renovierungsarbeiten anstünden, um die Spuren der bisherigen Lampenvorrichtungen zu kaschieren. Wenn es wieder an der Zeit ist, etwas zu erneuern, wird die Einrichtung gerne erneut auf LEDs zurückgreifen.  

Herr Mütsch freut sich „über den ordentlichen Förderbetrag [von 766 €], durch den die ersparten Kosten dann wiederum in andere Projekte investiert werden können“ – so beispielsweise in den laufenden Ausbau des Elektro-Fuhrparks der Sozialstation.